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      \line { 2. Dich hat er sich erkoren, durch sein Wort auferbaut, }
      \line { bei seinem Eid geschworen, dieweil du ihm vertraut, }
      \line { dass er deiner will pflegen in aller Angst und Not, }
      \line { deine Feind niederlegen, die schmähen dich mit Spott. }
      \line { }
      \line { 3. Kann und mag auch verlassen ein Mutter je ihr Kind }
      \line { und also gar verstoßen, dass es kein Gnad mehr findt? }
      \line { Und ob sichs möcht begeben, dass sie so gar abfiel. }
      \line { Gott schwört bei seinem Leben, er dich nicht lassen will. }
      \line { }
      \line { 4. Darum lass dich nicht schrecken, o du christgläubge Schar! }
      \line { Gott wird dir Hilf erwecken und dein selbst nehmen wahr. }
      \line { Er wird seim Volk verkünden sehr freudenreichen Trost, }
      \line { wie sie von ihren Sünden sollen werden erlöst. }
      \line { }
      \line { 5. Es tut ihn nicht gereuen, was er vorlängst gedeut, }
      \line { sein Kirche zu erneuen in dieser g'fährlichn Zeit. }
      \line { Er wird herzlich anschauen dein Jammer und Eleng, }
      \line { dich herrlich auferbauen durch Wort und Sakrament. }
      \line { }
      \line { 6. Gott solln wir fröhlich loben, der sich aus großer Gnad }
      \line { durch seine milden Gaben uns kundgegeben hat. }
      \line { Er wird uns auch erhalten in Lieb und Einigkeit }
      \line { und unser freundlich walten hier und in Ewigkeit. }
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